Wie ein Grabmal entsteht, Teil 3...
In diesem Fall ging es darum, einen optischen Hintergrund für eine große Grabplatte aus Sandstein zu schaffen, die bereits seit Jahrzehnten auf dem Grab lag und nicht verändert werden sollte. Außerdem sollte der neue Stein eine praktische Funktion erfüllen: Nämlich die Möglichkeit bieten, eine Blumenvase kippsicher abzustellen. Wieder kam als Material der Thüster Kalkstein zur Anwendung
1. Nach diversen Gesprächen und Skizzen war die Grundform relativ schnell klar:

Aus einem Stück, wie es der Kundin vorschwebte, ist so ein Stein nicht wirtschaftlich herzustellen. Deswegen wurde entschieden, es aus zwei Teilen mit einer möglichst unauffälligen Fuge zusammenzufügen.
Das erleichterte auch den Transport und das Versetzen, da das Grab mit "schwerem Gerät" nicht zu erreichen gewesen wäre.

2.Die beiden Rohblöcke werden so aneinander geschoben, wie sie später zusammengebaut werden sollen und das Ornament, das die auf- und absteigenden Lebenslinien symbolisieren soll, aufgezeichnet. Auch die Form ist schon zu erkennen. Noch sind letzte Korrekturen möglich....

3.Zuerst wird der gerade, rechte Teil gefertigt...

4. ... und anschließend der Krümmling angepaßt.


5.Das Ergebnis,
auf dem Friedhof versetzt ...


 

 

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