Wie ein Grabmal entsteht, Teil 1...

Eine besondere Herausforderung sind für uns Kunden, die mit eigenen Plänen oder Vorstellungen zu uns kommen. Das können etwas unbeholfene Handskizzen sein, oder aber professionelle, z.T. sogar vom Architekten gefertigte Entwürfe. Manchmal ist es auch nur eine verbale Beschreibung:
"Also, wir haben da so ´ne Idee, aber wir wissen gar nicht, ob das geht..."


Diese Arbeiten machen uns besonderen Spaß. Denn es ist leider heute nicht mehr alltäglich, dass sich jemand so intensiv mit dem Thema befasst.

Dabei schätzen wir gerade jene, zugegebenermaßen manchmal etwas "anstrengenden" Kunden am meisten: Sind es doch in erster Linie sie, die unsere Arbeit zu würdigen wissen und uns die Chance geben, unsere klassischen, handwerklichen und bildhauerischen Fähigkeiten unter Beweis zu stellen.


So freuen wir uns über jeden, der Qualität fordert ! Schwierig wird es nur manchmal, wenn die Vorstellungen über das, was man aus Naturstein machen kann, allzu abenteuerlich sind und wir dem Kunden klarmachen müssen, dass Granit eben doch etwas anderes ist als Holz oder gar Ton...

1. Es begann in diesem Fall mit einigen Skizzen, die unser Kunde angefertigt hat. Er wollte ein besonderes Grabmal für seine Mutter mitgestalten.

 

 

Das war schon einmal eine gute Grundlage.

2. Diese ersten Ideen haben wir dann in diverse  Varianten von technischen Zeichnungen umgesetzt.

3. Parallel dazu wurden perspektive Darstellungen gemacht, und allmählich wurden aus einer relativ kompakten Form...

... immer filigranere, schlankere Proportionen:

So wurde schließlich die Idealform gefunden

4. Außerdem wurden ver-schiedene Ornamente für die Liegeplatte entworfen:

.


5. Die nun folgende Planung sämtlicher technischer Details (und das Einarbeiten diverser "spontaner Änderungsünsche" des Kunden!) wäre ohne CAD-Unterstützung kaum möglich gewesen. In enger Abstimmung mit dem Granitwerk, Fa. Stechemesser, wurde alles "auf den Millimeter" berechnet, wobei jedoch der Naturstein einigen gestalterischen Ideen gewisse Grenzen setzte.
So kristallisierte sich in einem recht mühsamen, monatelangen Prozess der folgende Werkplan heraus:

6. Endlich konnte begonnen werden! Die beiden Bilder entstanden während der Arbeit in unserer Werkstatt. Zu sehen ist auch schon die Liegeplatte, deren Größe durch Auflagen der Friedhofsverwaltung drastisch reduziert worden war...

Die Inschrift wurde, genau wie das oben stehende Ornament, zunächst mit Bleistift auf einer Schicht aus Schlemmkreide direkt auf den Stein auf-skzziert.

Erst als der Kunde restlos mit dem Entwurf zufrieden war, wurde mit dem Einarbeiten begonnen.

7. Und hier ist das Ergebnis zu sehen. Es beweist, dass sich die Mühe gelohnt hat. Entstanden ist ein unverwechselbares Grabmal, das sich positiv von den umstehenden Steinen abhebt...

Die Entstehung eines Grabmals:...| Seitenanfang | Beispiel 2 | Beispiel 3 | Beispiel 4 | Beispiel 5

 


 

 

 

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