Große Grabanlagen  

Die Gräber vieler Kunden betreuen wir seit Generationen.

Auch wenn die alten parkartigen, "mehrstelligen" Familiengräber eher eine aussterbende Spezies sind, gibt es doch immer noch Familien, die Wert auf eine gepflegte, gemeinsame Ruhestätte legen.

Viele solcher großen Grabmale werden von uns im Rahmen eines Dauerauftrags regelmäßig in jedem Frühjahr gereinigt und auf ihre Standsicherheit überprüft.

 


 

Neben diesen Familiengräbern gibt es viele Hambur-ger  Stiftungen, die traditionell große Gemeinschafts-grabanlagen für ihre Mitglieder bereithalten

Dazu gehört zunächst die

Geschwister Scholl Stiftung.

Auf dieser Grabanlage im Bereich der Kapelle 13 haben wir seit den sechziger Jahren über 500 Liegplatten geliefert

Verfolgte der NS Herrschaft finden hier, auch jahrzehn-te nach Kriegsende, eine gemeinsame Ruhestätte.

Zumeist sind es Ehepaare, die gemeinsam eine Grabplatte aus Hauzen-berger Granit erhalten.


Darüber hinaus gibt es eine Gedenkplatte für die Opfer der sogen. "Euthanasie".

 

 

 

 

Die Evangelische Stiftung Alsterdorf hat diesen Stein gemeinsam mit der Geschwister Scholl Stiftung iniziiert, da die Menschen damals aus den Alsterdorfer Anstalten deportiert worden waren.


Im Jahre 2007 wurden auf der Grabanlage zusätzlich drei Stelen aufgestellt, mit denen der von den National- sozialisten ermordeten oder an den Folgen der Verfolgung gestorbenen Sozialdemokraten gedacht werden soll

Den Anstoß zu diesem Pro-jekt gab die "Arbeitsgemein- schaft ehemals verfolgter Sozialdemokraten".

Zur Festlegung von Standort und Größe fertigten wir drei 1:1 Modelle an, die wir vor Ort platzierten.

Montage der Bronzetafeln in unserer Werkstatt.

Als Material wurde ein finnischer Granit gewählt, der farblich zu den Liegeplatten paßt.

Die Stelen wurden der Öffentlichkeit im Rahmen einer Gedenkfeier vorgestellt.


 


 

Eine andere Stiftung, die seit Jahrzehnten zu unseren Kunden gehört, ist die

Stiftung Freie Evangelische Gemeinde in Norddeutschland, ehemals

Stiftung ELIM

Die Sorge der Stiftung für ihre Diakonissen umfasst traditionell auch Gemeinschaftsgrabanlagen.

Derer gibt es drei auf dem Ohlsdorfer Friedhof und seit dem Jahr  1995 ein weiteres Grab auf dem Alten Friedhof Niendorf.    

Hier zunächst die ältesten Anlagen auf dem Ohlsdorfer Friedhof:

Die Grabstätte auf dem Alten Friedhof Niendorf.

Da es den Schwestern der Elim Diakonie in der heutigen säkularisierten Zeit an Nachwuchs mangelt, wird dies vermutlich die letzte Gemeinschafts - Ruhestätte der Stiftung sein.

 


 

Und nicht zuletzt gehört auch die

Evangelische Stiftung Alsterdorf

zu unseren Kunden.

Das Kreuz haben wir in den Siebziger Jahren aufgestellt und damals, in der "guten alten Zeit" unzählige Liegeplatten geliefert. Jeder Bewohner der ehemaligen "Alsterdorfer Anstalten" bekam seinen eigenen Stein aus Marmor.

Und die Mitarbeiter hatten einen eigenen Bereich auf diesem Grabfeld.

Doch mittlerweile machen sich auch hier die allgegenwärtigen Sparzwänge bemerkbar...

Die Gemeinschaftsgrabstätte der Schwesternschaft der Alsterdorfer Anstalten im Bereich der Kapelle 2

 



 

In früheren Zeiten waren  "Gemeinschaftsgrabstätten", wie oben zu sehen, vor allem für Familien, Stiftungen oder religiöse Gemeinschaften gedacht.

Heute entscheiden sich viele Menschen für solche Anlagen, die eine anonyme Bestattung in einer "Rasen-Maulwurf-Wüste" ablehnen, und denen stattdessen wichtig ist, daß das Grab gepflegt ist und daß der Name des Verstorbenen festgehalten wird.

 

Die Inschriften werden von uns  vertieft eingearbeitet und mit grauer Farbe ausgemalt.

Bei dieser Anlage  wurde das Material Impala Granit mit polierter Oberfläche gewählt.


  Weitere Informationen zu dieser sehr schönen, zentral gelegenen Grabanlage nahe der 10. Kapelle auf dem Ohlsdorfer Friedhof erhalten Sie übrigens bei der

Friedhofsgärtner-Genossenschaft Hamburg eG

Alsterdorfer Str. 573 

22335 Hamburg-Ohlsdorf

Tel. 040 - 50 42 95

 Fax 59 34 95

 

Der Vollständigkeit halber sei noch erwähnt, daß wir natürlich auch an allen anderen Gemeinschafts-grabstätten arbeiten, so z.B. bei  der sogen. "Schlosserinnung" nahe der Kapelle 4 auf dem Ohlsdorfer Friedhof.

Hier werden die Namen in verschiedene Stelen innerhalb eines größeren Ensembles

eingearbeitet, in vertiefter Ausführung ohne Farbe.

Gleiches gilt für die "Paargrabstätte" im Bereich der Kapelle 13.

Hier werden jeweils die Namen von sechs Ehepaaren auf einem Granit - Pultkissenstein eingearbeitet.

 


Aus der Zeit der großen Familiengräber stammen auch unsere Pyramiden, Säulen und Kreuzformen.

Gehen Sie doch einfach mal zur Seite

 

Klassische Formen